Schloss Teplice ist bereits von einer etwas mysteriöseren Legende umwittert. Bereits im 16. Jahrhundert versammelten sich hier Zauberer und Alchemisten, um den Stein der Weisen zu entdecken. Es gelang ihm, andere Steine in Gold und Wasser in ein Lebenselixier zu verwandeln. Wenn die Alchemisten diese edle Aufgabe nicht erledigten, verdienten sie Geld mit der Herstellung von medizinischen Salben und Latwergen.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg arbeitete hier ein gelehrter Mann namens Bartolomeus Mencl. Er freundete sich mit einem örtlichen Arzt an, dem er viele Geheimnisse, Zauber und Magie anvertraute. Aber nach Jahren verschwanden beide spurlos. Mittags, wenn die Sonnenstrahlen auf die Stellen fallen, an denen sich früher die Werkstatt des Alchemisten befand, erscheint den Besuchern der Geist eines kleinen Mädchens, das mysteriöse Gespräche miterlebt hat, und lockt die Menschen, ihr zu folgen. Bisher wurde jedoch kein Mut gefunden und das Mädchen wartet noch. Vielleicht wartet das Mädchen auf Sie.
